Zwei dicke Auberginen warten auf ihren Einsatz. Sie sind reif und sehen trotz des langen Wochenendes noch sehr gut aus. Heute sind sie also dran.
Ich befrage das Orakel Twitter, was man damit so machen könnte, und bekomme viele Pasta-Antworten. Alles italienisch oder zumindest mediterran, und das ist letztendlich auch das, was mein Gehirn eh schon vorschickt. Ich kremple also meine Ärmel hoch und fange an zu schnippeln.
Pastatouille
1-2 Knobblauchzehen
1 rote Zwiebel
1-2 Auberginen, reif (geben bei Fingerdruck leicht nach)
2 Paprika, eine rote, eine gelbe
1-2 Zucchini
1-2 Dosen geschälte Tomaten
1 EL Tomatenmark
1 Stück Ingwer (optional)
1 Packung Fetakäse (wieviel ist das? 250 Gramm?)
Olivenöl
Salz, Pfeffer
1 Prise Zucker
Gewürze
Chili, gerne frisch, geht aber auch getrocknet
Nudeln
Auberginen und Zucchini waschen und in Scheiben schneiden; die Scheiben evtl. hälfteln oder gar vierteln, wenn die Auberginen sehr groß waren. Knoblauch und Zwiebel putzen und grob hacken. Paprika waschen, putzen, in mundgerechte Stücke schneiden. Ingwer reiben.
In einer großen Pfanne Olivenöl erhitzen, Knoblauch und Zwiebel darin andünsten, die Auberginenscheiben hinzufügen, salzen und unter Rühren anbraten, bis sie weich und nicht mehr weiß sind. Evtl. muss man noch Olivenöl nachkippen, die Auberginenscheiben sind ganz schöne Schluckspechte. Zucchinischeiben hinzufügen und weiterrühren; nach 1-2 Minuten mit den Paprikastücken ebenso verfahren. Wenn man ihn mag und da hat, kommt der Ingwer jetzt rein. Immer wieder rühren.
Die geschälten Tomaten direkt in der Dose zerhackstückeln, Größe der Stücke unwichtig, Hauptsache, sie sind nicht mehr ganz. Dann in die Pfanne geben. Evtl. eine zweite Dose aufmachen und wiederholen. Tomatenmark und Zucker dazugeben, umrühren. Fetakäse in Würfel schneiden und unters Gemüse rühren. Das ergibt eine sämige Konsistenz. Für eine soßigere Konsistenz evtl. etwas Wasser dazugeben oder Tomatensaft.
Mit Salz und Pfeffer und den üblichen Gewürzen würzen: Majoran, Oregano, Rosmarin… was man halt mag und/oder in der Küche hat. Wer es scharf mag, schnippelt da noch eine frische Chili oder ein paar trockene Chiliflocken rein.
Nur noch leise köcheln lassen, während man die Nudeln nach Packungsangabe kocht.
Mit einigen Blättern frischen Basilikum servieren.
Jamie
Hach, was tät ich nur ohne dich?
Der Klassenkamerad
Sei mir nicht bös’ liebe Jamie, aber da hat sich das Fehlerteufelchen eingeschlichen. In der Zutatenliste schreibst du “Knobblauch”, erst im weiteren Verlauf der Kochregie korrigierst du dich selbst auf “Knoblauch”. Vater des Fehlers ist i.d.R. die Ableitung der Schreibweise aus der jeweiligen Mundart. Ansonsten bis auf die dir eigenen, etwas gestelzt wirkenden Formulierungen und leichten Schwächen im Abschluß (s. “hälften” anstelle von “halbieren”) ein nachkochenswerter Beitrag. Weiter so!
feinschmeckerle
das ist ja auch eine tolle Variante!