Ostern ist zwar schon vorbei, aber uns war heute trotzdem nach Lamm. Und da wir noch eine Lammkeule im Tiefkühlfach hatten, stand dem nichts im Wege. Das Rezept ist einfach, dauert nur “ein bisschen”. Aber man muss wenigstens nicht die ganze Zeit daneben stehen und aufpassen. Ich stelle mir bei solchen Dingen immer einen Wecker und… gehe an den Rechner.
Lammkeule im Ofen
1 Lammkeule
ein paar Knoblauchzehen, zum Teil in Stifte geschnitten
1 Glas Weißwein
1 Tasse lauwarmes Wasser
etwas Weinbrand
Öl (nach Geschmack, ich hab Olivenöl genutzt)
Rosmarin und Majoran (ein paar frische Zweige, zur Not auch trocken)
ein paar Minzeblättchen (optional)
Salz
Pfeffer
Die Lammkeule ordentlich waschen und trocken tupfen. Mit einem scharfen Messer hier und da einschneiden und mit den Knoblauchstiften spicken. Keule mit Öl, Salz und Pfeffer einreiben, evtl. auch mit ein paar Rosmarinbüschelchen spicken, dann in einen geölten Bräter legen. Weißwein, Weinbrand und Wasser in den Bräter gießen, etwas Rosmarin und Majoran (und Minzeblättchen) aufs und rund ums Fleisch streuen, den Bräter mit Alufolie (oder einem passenden Deckel) abdecken und in den auf 200° vorgeheizten Ofen geben. Ich hab hier eine rote Zwiebel geviertelt und in die Ecken des Bräters gelegt, ebenso wie die ungestiftelt gebliebenen Knoblauchzehen.
Nach 30 Minuten Deckel abnehmen, Keule umdrehen, wieder zudecken und weiter braten. Nach weiteren 30 Minuten nochmal das gleiche. Nach den dritten 30 Minuten gibt man die Frühkartoffeln, die man zwar gewaschen aber nicht geschält hat, mit in den Bräter, ebenso wie noch einige Zweige Rosmarin und Majoran, und lässt es erneut 30 Minuten braten. Am Ende dieser Zeit den Deckel abnehmen und alles für 20-30 Minuten rösten lassen. Dadurch bekommt das Fleisch eine schöne Kruste. Zwischendurch die Keule mit der entstandenen Sauce begießen. Wenn die Flüssigkeit im Bräter einkocht, Wasser nachgießen.
Dazu passt ein grüner Salat.
Am Ende sah es so aus:
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