Neuerdings mache ich in Tahini. Ich mochte das Zeug früher nie. Schmeckte mir immer zu staubig. Aber jetzt – ist das dieses Erwachsenwerden, von dem alle reden? – hab ich’s für mich entdeckt. Das Gleiche gilt übrigens für Hummus und Falafel, diese ganzen Kichererbsengeschichten. Bei Inbar hab ich mir das Rezept ausgeliehen und seit zwei Tagen esse ich nur noch das zum Frühstück. Na ja, auch zwischendurch.
Ich habe es ein wenig abgewandelt, aber ich finde, das tut der Sauce keinen Abbruch.
In einer kleinen Schüssel gibt man
1-2 EL Sesampaste (gibt’s bei Edeka unter “Tahini” har har), am besten ohne das Öl,
1-2 zerdrückte/gepresste Knoblauchzehen (ich hab so minikleine, deswegen sind’s bei mir eher 2-3),
den Saft von einer halben Zitrone,
Salz und Pfeffer aus der Mühle,
Kreuzkümmel und Paprikapulver (ich hab das süße genommen) und
frische Petersilienblätter, feingehackt
und mischt alles einmal durch. Man braucht keinen Mixer oder Blender oder sonstige HiFi-Küchenmaschinen dazu, ein einfacher Teelöffel oder eine Gabel reicht vollkommen.
Dann fügt man etwas lauwarmes Wasser hinzu und rührt, bis sich alle Bestandteile zu einer hell-beigen Sauce verbunden haben. Konsistenz ist wie immer Geschmackssache. Wem die Sauce zu dickflüssig ist, der nimmt noch etwas Wasser, wer es lieber dichter mag, nimmt noch mehr Sesampaste.
Man kann übrigens auch andere Kräuter nutzen. Inbar redet von Koriander und Minze, ich kann mir auch Thymian, Basilikum oder Dill vorstellen, hab’s aber noch nicht probiert.
Kohlrabi oder anderes Gemüse als Sticks rein, genießen.
Das Foto ist entstanden, nachdem ich schon angefangen hatte, ich Gierlappen.
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